Migräne
Kopfschmerzen sind oft unerträglich. Es pocht und pulsiert halbseitig im Kopf. Die Konzentration lässt nach und oft tritt auch Schwindel auf. Sind das nur Kopfschmerzen oder ist das schon Migräne? Bisher sind Forscher noch zu keinem richtigen Ergebnis gekommen. Nur in einem Punkt sind sie sich sicher: Eine der Ursachen kann familiär bedingt sein.
Auslöser für Migräne
Bisher wurden viele Faktoren festgestellt, die für eine Migräne sorgen können. Bei Frauen oft an oder vor den Tagen der Periode. Die Änderung des Schlafrhythmus sowie jede Form von Stress sorgen oft für Migräneattacken. Umwelteinflüsse wie luftige Höhen, stickige und verqualmte Räume, Kälte, Lärm, Lichtreize oder bestimmte Nahrungsmittel spielen zudem eine große Rolle.
Begleiterscheinungen der Migräne sind oft auch Schwindel und Erbrechen sowie Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit.
Migräne in der TCM
Migräne fällt in die Kategorie neurologischen Erkrankungen. In der traditionellen chinesischen Medizin wird hier mit Kräutertherapie, Akupunktur und Ernährungsstrategien therapiert. Vor Beginn der Behandlung wird aufgrund einer Diagnose, Befragung, Pulstastung und Zungendiagnose ein Therapieplan für den Patienten erstellt.
Kräutertherapie, Akupunktur und Ernährung
Bei der Kräutertherapie handelt es sich um Wurzeln, Baumrinden, Samen, Blüten, Mineralien und tierische Substanzen (die heute selten verwendet werden wegen des Artenschutzes). Aus diesen Wirkstoffen werden ein Dekokt, Granulat, Tabletten oder Pulver hergestellt, welche auf den individuellen Patienten und seine Bedürfnisse abgestimmt werden.
Die chinesische Akupunktur ist besonders dafür geeignet, neurologische Erkrankungen wie Migräne zu behandeln. Es werden bestimmte Körperregionen mit feinen Akupunkturnadeln aktiviert, um Energieblockaden zu lösen. Dabei werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt, um so die Gesundheit wiederherzustellen.
Mit einer ausgewogenen Ernährung kann der Patient aktiv der Heilung beisteuern.
Die Kombination von Kräutertherapie, Akupunktur und Ernährung kann einen deutlichen positiven Effekt auf den Heilungsprozess haben.