In der Traditionellen Chinesischen Medizin unterscheidet man zwischen Wurzel und Zweigen einer Erkrankung. Zweige entsprechen dem Symptom, Wurzeln hingegen entsprechen der Ursache für diese Symptome. Ziel einer Anamnese ist es also, die Wurzel der Erkrankung zu erkennen und zu behandeln. Wenn die Wurzel einer Erkrankung richtig erkannt wird, werden auch die Zweige genesen, das bedeutet die Symptome verschwinden.
In der Anamnese erhält jeder Patient ein ausführliches Beratungsgespräch und eine Befragung zu Symptomen und grundsätzlichem Verhalten, wie z.B. Essgewohnheiten. Mit Puls- und Zungendiagnose kann man Krankheiten bereits feststellen.
Die Pulsdiagnose ist der Mittelpunkt der TCM Diagnosemethoden. Der Puls wird oberhalb des Handgelenks mit mehreren Fingern an drei Punkten gefühlt. Die Druckpunkte sind inneren Organen zugeordnet.
Anhand der Zunge lassen sich bereits Diagnosen stellen. So weisen Form, Farbe, Beschaffenheit aber auch der Zungenbelag auf bestimmte Krankheiten hin und bestimmte Bereiche weisen auf Erkrankung der Organe hin.
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