Morbus Crohn
Immer häufiger kommt es in der heutigen Zeit zu Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, wie etwa Morbus Crohn. Dabei liegt die Ursache der zunehmenden Patientenanzahl oft in den steigenden Umweltbelastungen und der daraus folgenden Überforderung des Darms. Auch Zusatzstoffe in der Nahrung, Medikamente oder eine falsche oder mangelhafte Ernährung bleiben nicht ohne Folgen.
Was ist Morbus Crohn?
Morbus Crohn gehört zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Dabei kann sich der gesamte Magen-Darm-Trakt entzünden, wobei die Crohn-Krankheit bevorzugt den letzten Teil des Dünndarms beim Übergang zum Dickdarm befällt. Morbus Crohn verläuft in wiederkehrenden Schüben und verursacht neben krampfartigen Schmerzen im rechten Unterbauch hauptsächlich Durchfall.
Morbus Crohn Symptome
Die Krankheit fängt oft schleichend an. Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, dazu Müdigkeit und Abgeschlagenheit können auf Morbus Crohn hindeuten. Durchfall (eitrig, blutig) und krampfartige Schmerzen im Unterbauch sind typische Symptome für Morbus Crohn. Bei Morbus Crohn kann sich der gesamte Magen-Darm-Trakt entzünden, meist befällt er aber den unteren Abschnitt des Dünndarms, den Übergang zum Dickdarm und ebenfalls den Dickdarm.
Charakteristisch für die Krankheit ist, dass sie schubweise auftritt. Das bedeutet, dass sich Zeiten mit Beschwerden und symptomfreie Phasen abwechseln. Schübe dauern meist ein paar Wochen. So kann es sein, dass die Symptome mal ganz verschwunden sind, mal schwach oder stark auftreten.
TCM Therapie bei Morbus Crohn
In der traditionellen chinesischen Medizin gibt es mehrere Therapieformen, die infrage kommen. Diese werden individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt.
Gute Erfolge und Verbesserungen der Beschwerden werden mit der chinesischen Kräutertherapie erzielt. Dafür kommen Wurzeln, Baumrinden, Samen, Blüten, Mineralien und tierische Substanzen (die heute selten verwendet werden wegen des Artenschutzes) zum Einsatz. Aus diesen Substanzen werden Dekokt, Granulat, Tabletten oder Pulver hergestellt, welche auf den Patienten und seine Bedürfnisse abgestimmt sind.
Zusätzlich zur Kräutertherapie kann die Akupunktur den Heilungsprozess positiv beeinflussen.
Begleitend werden die Beschwerden mit einer gezielten Ernährung gelindert. Das bedeutet mindestens eine warme Mahlzeit am Tag sowie hochwertige und vor allem frische Kost anstelle von Dosen- oder Fast Food und die Vermeidung von scharf gebratenen kalten Speisen und Getränken sowie von einem Übermaß an Rohkost und Milchprodukten können helfen.